Denn der Betrieb von Franz Steiner im niederbayerischen Kößlarn glänzt durch absolute Optimierung und Effizienz beim Einsatz von vorhandenen Mitteln sowie durch eine durchdachte Umbaulösung.
Der heutige 32-jährige Betriebsleiter Franz Steiner übernahm die gesamte Betriebsverantwortung schon im Jahr 2014, da sich der Vater durch eine Erkrankung komplett aus dem Betrieb zurückziehen musste. Seitdem führt er den 82-Kühe-Betrieb zusammen mit seiner Mutter Marianne und seit dem 1. August unterstützt ihn auch der Auszubildende Niklas Lißl. Auf seine Geschwister kann er sich bei Bedarf ebenfalls verlassen.
„Für mich gab es nie einen alternativen Berufswunsch. Ich bin Milchbauer mit Herzblut und Liebe zur Landwirtschaft“, so Franz Steiner. Dieses Engagement für die Milch- und Landwirtschaft zeigt er auch als Aufsichtsratsmitglied bei der österreichischen Molkerei Berglandmilch, die auf 100 % gentechnikfreie Anlieferung setzt. „Durch meinen Betrieb und meine Position im Aufsichtsrat versuche ich ein positives Image für die Landwirtschaft vorzuleben und meinen Einfluss für Landwirte geltend zu machen. Die Gründe, sich öffentlich immer mehr zu engagieren, ist auch die Politik. „Auf politischer Ebene werden viel zu schnell Vorgaben gemacht. Ob in Bezug auf die Düngeverordnung oder bei der Haltung. Wir leben und wertschätzen unsere Tiere. Die Politik muss sich mit uns an einen Tisch setzen, um gemeinsam eine langfristige Perspektive zu erarbeiten“, so Franz Steiner. Denn: „Kaum hat man einen alten Beschluss umgesetzt, kommt schon wieder ein neuer heraus“.