Stefan Fuchte hat allen Grund zur Freude: Vor kurzem hat die sechste Kuh aus seiner Herde die magische 100 000-kg-Grenze überschritten! Die Bertil-Tochter Gesa stammt aus einer Win 395. Sie ist ein echter Hingucker und Stefan Fuchtes vierte Kuh mit einem CRV-Pedigree, die diese Hürde genommen hat. Gesa kann auf eine durchschnittliche Laktationsleistung von 12 569 kg mit 4,63 % Fett und 3,61 % Eiweiß verweisen. „Win 395 hat die Milchleistung in unserer Herde ganz erheblich gesteigert, und Bertil hat dann die Inhaltsstoffe verbessert. Die Mutter von Gesa hat ebenfalls 100 000 kg gemolken“, berichtet der Milcherzeuger. „Gesa ist aus meiner Sicht die perfekte Kuh und entspricht genau meinem Zuchtziel: mittelrahmig mit viel Stärke, unkompliziert und robust. Sie hat sogar eine Zwillingsgeburt mit einer Gebärmutterhalsverdrehung locker weggesteckt.“ Bei 450 Tagen Zwischenkalbezeit wird Gesa im Schnitt nach zwei Besamungen tragend. „Das ist völlig in Ordnung; ich will ja keine Kuh mit 40 Litern trockenstellen. Hätten wir 100 Kühe wie Gesa, würde es uns deutlich besser gehen“, sagt der Sauerländer schmunzelnd. Den 300-Kuh-Betrieb bewirtschaftet er mit seiner Frau Christiane sowie drei fest angestellten Mitarbeitern. Und die drei Söhne packen in ihrer Freizeit auf dem Betrieb auch mit an. Einen neuen Stall ließ Stefan Fuchte 2014 errichten, und seine Kühe liefern ihre Milch in einem 2018 installierten Melkkarusell mit 40 Plätzen ab.
Bertil-Tochter nimmt die 100 000-Liter-Hürde
Die Bertil-Tochter Gesa von Stefan Fuchte aus Eslohe im Sauerland hat in nur sechs Laktationen über 100 000 kg Milch gegeben.
Zucht und CRV
Seit über 20 Jahren ist Stefan Fuchte Eigenbestandsbesamer. Mindestens genauso lange arbeitet er mit CRV zusammen, und seit 2016 nutzt er das Anpaarungsprogramm SireMatch. „SireMatch ist mir eine gute Hilfe bei der Selektion der besten Kühe und auch bei der Auswahl der am besten geeigneten Bullen. Meine Färsen und die besten Kühe besame ich mit Holsteinsperma, und bei 70 % meiner Herde setze ich Fleischrassebullen von CRV ein. Genomisch hohe Tiere besame ich mit ebenso hohen Bullen, und bei den genetisch weniger guten Tieren nutze ich das Triple-A-Konzept“, berichtet der 47-Jährige. „Die Bullenauswahl treffe ich gemeinsam mit meinem CRV-Verkaufsberater Henrik Berendes. Daten und Fakten bekomme ich immer direkt dann, wenn ich sie brauche.“ Auch mit dem Einstufen der Tiere durch Anja Schlöter ist Stefan Fuchte rundum zufrieden „Anja weiß genau, was zu tun ist und wo die Tiere stehen. Meine Anwesenheit ist also nicht erforderlich. Das erspart mir viel Zeit und macht den gesamten Ablauf völlig unkompliziert.“