Auch 2017 kam es in deutschen Ställen wieder zu vielen Unfällen. Welche Vorsichtsmaßnahmen man ergreifen sollte, diskutierten am 20. Februar eine Arbeitsgruppe mit Vertretern bayerischer Besamungsstationen und Wolfgang Schatz von der Berufsgenossenschaft SVLFG. Den Vorsitz hatten Dr. Georg Röhrmoser (ASR) und Dr. Claus Leiding (BVN) inne.
Wolfgang Schatz stellte die Statistik für das Jahr 2017 vor. Allein mit Bullen wurden sechs tödliche und 535 meldepflichtige Unfälle registriert. Mit Kühen kam es zu insgesamt 5.744 Unfällen, von denen drei tödlich verliefen. 39 % aller Unfälle haben in Bayern stattgefunden.
Gegenwärtig werden Mängel und Häufigkeiten erfasst. Anschließend wird dann ein Anforderungskatalog erstellt, den alle Besamungsstationen veröffentlichten. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf die Regeln für eine unfallfreie Besamung und auf die Vorteile für den Landwirt, wenn Tiere separiert bzw. fixiert
zur Besamung vorgestellt werden.