So kann man bei Nicht-Trächtigkeit schneller reagieren und teure Leertage vermeiden. Zudem kann man bei früher TU einfacher Zwillingsträchtigkeiten feststellen. Auch wenn der Untersuchende nicht alle Zwillinge findet, ist der Befund für den Betrieb sehr hilfreich.
Regelmäßige Ultraschalltermine
Der Ultraschalltermin wird im Regelfall für die Trächtigkeitsuntersuchung (TU) genutzt. Das ist einer der wichtigsten Gründe: Mit dem Ultraschallscanner lassen sich Trächtigkeiten früher und sicherer feststellen als manuell.
Sie stellen auch alle Kühe vor, die zur Besamung anstehen, sich aber nicht brünstig gezeigt haben? Auch das ist äußerst sinnvoll! Mit der Ultraschalldiagnostik machen Sie regelmäßig „Sterilitätskontrollen“. Sie erhalten Gewissheit, dass die Kuh gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Besamung hat. Sie senken den Besamungsindex und erhöhen die Wirtschaftlichkeit Ihres Betriebes. Für eine erfolgreiche Besamung ist eine gute Follikel- sowie Gelbkörperqualität nötig, Probleme werden behandelt und sollten bei gehäuftem Auftreten als Hinweis für das Management genutzt werden.
Aber lassen Sie auch alle Kühe ab der dritten Woche nach der Kalbung auf Rückbildung und Zyklusaktivität kontrollieren? Warum Sie unbedingt eine „Puerperalkontrolle“ (PK) machen lassen sollten: Früh erkannte Probleme lassen sich gut behandeln! Je später in der Gebärmutter eingeschlossener Eiter erkannt wird, desto schlimmer: Die Gebärmutter reagiert immer träger, und der Zyklus kommt immer holpriger in Gang, je länger die Kalbung zurückliegt. Zudem ist der Erstbesamungserfolg deutlich reduziert! In diesem Fall haben Sie keine Wahl: Ihre Kuh kommt spät bei. Je früher Gebärmutter und Zyklus rund laufen, desto mehr liegt die Entscheidung bei Ihnen, wie früh oder wie spät diese Kuh tragend wird. Lassen Sie sich das nicht aus der Hand nehmen! Gehäuftes Auftreten von Eiter oder Zysten bei der PK sind ein Frühwarnzeichen für die Trockensteher. Gleitet es dort in eine ungünstige Richtung ab, zeigen sich diese unterschwelligen Probleme meist, bevor die erste Kuh festliegt. Nutzen Sie die PK als Kontrolle der Trockensteherhaltung und -fütterung!
Regelmäßige Ultraschallkontrolle des Kuh- und Rinderbestandes, ob zur PK oder TU, verbessert präventativ und langfristig die Fruchtbarkeit der Herde, schont den Geldbeutel und hält Ihnen zeitlich den Rücken frei für andere Themen auf dem Betrieb. Diesen Service bietet CRV als „FertiPlan“ nicht nur in Schleswig-Holstein, sondern auch in den Regionen Eifel, westliches NRW sowie nördliches und westliches Niedersachsen an.