Der neue InSire Bulle Delta Amsterdam RF

Der Boreso-Sohn Delta Amsterdam RC vererbt 334 kg Milch mit +0,34 % Eiweiß und -0,06% Fett. Zusätzlich kombiniert dies der FeedExcel-Bulle mit einer Futtereffizienz von 107. Das bedeutet, dass seine Töchter 3,5 % mehr Milch pro Kilogramm Trockenmasse produzierenals die Töchter eines durchschnittlichen Bullen. Außerdem produzieren sie länger (Nutzungsdauer 124) und sind spätreif. Darüber hinaus weist Amsterdam RF ein vollständiges Linearprofil mit einer sehr guten Hinterbeinstellung und Werten von 103 für das Euter, 120 für das Fundament und 112 für das gesamte Exterieur auf.

Vor allem zeichnet sich Amsterdam RF durch Gesundheit und Fruchtbarkeit aus, mit 107 für die Eutergesundheit, 110 für die Klauengesundheit und 119 für die Fruchtbarkeit, was zu einem 8 % CRV-Gesundheitswert führt. Beispielsweise haben Amsterdam-Töchter 8 % weniger Klauenprobleme als die Töchter eines durchschnittlichen Bullen und etwa 5 % weniger subklinische Mastitis. Seine Zuchtwerte für Fruchtbarkeit weisen auf ein um acht Tage kürzeres Intervall zwischen der ersten und letzten Besamung und eine um 3 Prozentpunkte höhere Non-Return Rate hin.

Im vollständigen Profil von Amsterdam RC erkennt Milchviehhalter Hans van Middelaar Sterksel Paula 238, die Mutterkuh des Bullen. „Sie ist eine gut gebaute, makellose Zweitkalbskuh und wurde als Färse mit 86 Punkten bewertet“, erklärt er. „Paula kalbte letztes Jahr während des Ausbruchs der Blauzungenkrankheit und hatte einen langsamen Start. Aber dreißig Tage nach ihrem zweiten Kalb wird sie bereits viermal täglich im Roboter gemolken und produziert 42 kg Milch.“

Van Middelaar züchtete die Mutter von Amsterdam RF aus der erfolgreichen Delta-Kuhfamilie, die auf Pietje 52 zurückgeht, die Stammkuh hinter Bullen wie Delta Perfect, Delta Activator, Broekhuizen Peter P und Delta Samurai P. Die Taskforce P-Tochter Paula wurde als Färse intensiv für die Zucht eingesetzt, unter anderem aufgrund ihrer hohen Zuchtwerte für Gesundheitsmerkmale und ihrer einzigartigen Fruchtbarkeitswerte. Sie schöpft dieses genetische Potenzial in der Praxis voll aus. „Nach intensiven IVP-Sitzungen war sie nach ihrer ersten Besamung als Färse trächtig“, erklärt Van Middelaar. „Und selbst als Färse benötigte sie nur eine Besamung und erreichte ein Kalbeintervall von 341 Tagen.”